Dotwork-Tattoo-Stil
Der Dotwork-Stil war bereits in den 90er Jahren bekannt und ist bis heute beliebt, dank des professionellen Künstlers aus England, Xed Le Head.
Um ein Design aus Punkten realistischer erscheinen zu lassen, wird folgende Technik angewandt: Die Punkte werden dicht gesetzt, mit einem bestimmten Abstand zueinander. Mit anderen Worten: Je näher die Punkte beieinander liegen, desto dunkler erscheint das Bild, und umgekehrt, je weiter die Punkte auseinander liegen, desto heller wirkt es.
Natürlich klingt das einfach, aber in Wirklichkeit ist es sehr schwierige und mühsame Arbeit, die viel Zeit in Anspruch nimmt. Solche Tattoos eignen sich nur für erfahrene Künstler, die das Bild korrekt und qualitativ auftragen können. Die Basis für das Muster ist die Haut, die durch Kontraste tiefe Muster schaffen kann.
Die Art der Anwendung ist beim Erstellen eines Tattoos ebenfalls wichtig. Eine Maschine arbeitet schneller, ist aber nicht immer genau. Dotwork wird normalerweise manuell ausgeführt. Die Punkte werden sehr tief gesetzt, und es besteht nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass die Tinte verblasst und ihre Form verliert. Es sollte beachtet werden, dass Handarbeit immer höher geschätzt wird. Viele Künstler führen Dotwork abwechselnd manuell und maschinell aus.
Die Hauptthemen von Dotwork sind zahlreiche Muster, geometrische Formen und oft die Verwendung von Rundum-Symmetrie mit schwarzen Schattierungen. Dieser Stil eignet sich perfekt für Mandalas, florale Ornamente, verschiedene Symbole und vieles mehr. Schwarze Schattierungen werden manchmal mit Rot kombiniert, wodurch die Zeichnung kontrastreicher und lebendiger wird. Heutzutage entwickelt sich der Dotwork-Stil weiter, und moderne Künstler verwenden oft Blau, Grün und Gelb in ihren Arbeiten. Dotwork harmoniert leicht mit anderen Stilen wie Old School und Trash Polka. Im Allgemeinen dient dieser Stil als Hintergrund, der das Hauptbild hervorhebt.
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