Whip Shading – ist das ein Stil oder eine Tätowiertechnik?
Whip Shading ist kein Stil, sondern vielmehr eine Tätowiertechnik. Wörtlich übersetzt bedeutet der Name "Schattierung mit einer Peitsche". Und ein solcher Name ist nicht zufällig. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche mit Punkten oder kleinen Strichen unterschiedlicher Intensität verwendet werden, um die Schatten der Zeichnung darzustellen. Es ist fast wie Dotwork oder Grafikstil, aber beim Whip Shading verschmelzen die Punkte schließlich zu einer durchgehenden Linie oder Füllung. All dies erinnert an einen Peitschenschlag, bei dem es einen Bereich mit größtem Kontakt zur Oberfläche gibt, und dann nimmt die Energie des Schlags ab.
ANWENDUNGSBEREICH
Whip Shading wird am häufigsten in Schwarz- und Grautönen verwendet, um das Volumen des Bildes darzustellen: Tierfell, Vogelfedern, mehrstufige Struktur von Pflanzenfarben, Sand, Wellen und Ähnliches, aber es wird auch erfolgreich in Farbtattoos verwendet. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Verwendung der Whip Shading-Technik darauf abzielt, dass der Betrachter beim Anblick des Tattoos die Form, das Volumen und die Details sieht, aber nicht, wie sie gezeichnet sind. Mit anderen Worten: Whip Shading fällt dem Betrachter nicht ins Auge wie die gleichen Striche im Grafikstil, weshalb diese Techniken nicht verwechselt oder zu einer zusammengeführt werden sollten.
VORTEILE DER WHIP SHADING TECHNIK
Die Verwendung von Whip Shading beschleunigt den Tätowierprozess im Vergleich zu den gleichen Grafik- oder Dotwork-Techniken und ermöglicht es, sehr attraktive Bilder schneller zu erhalten. Tätowierungen, die mit dieser Technik erstellt werden, sind kontrastreich, haben klare Konturen und die Elemente der Tätowierung sind nicht ohne Volumen. Was könnte besser sein?
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